New York, 25. September 2025 - Während führende Politiker aus aller Welt zur Klimawoche in New York zusammenkommen, werden neue Forschungsergebnisse von Clarity AIdem weltweit führenden Unternehmen für Nachhaltigkeitstechnologie, zeigt, dass die meisten großen Unternehmen die finanziellen Risiken, die ihnen durch den Klimawandel entstehen, nicht richtig einschätzen. Zwar geben 77 % der Unternehmen an, Klimaszenarien in irgendeiner Form zu analysieren, aber nur 30 % legen umfassende Informationen vor. Dies führt dazu, dass Unternehmen, Verbraucher und Investoren in einer Zeit, in der extreme Wetterereignisse, Unterbrechungen der Lieferkette und klimabedingte Schocks weltweit zunehmen, erheblichen blinden Flecken ausgesetzt sind.
In der Studie wurden die Angaben von fast 1.900 Unternehmen im MSCI ACWI Index analysiert, um festzustellen, ob sie eine solide Klimaszenarioanalyse durchgeführt haben. Mithilfe von Large Language Models (LLMs) bewertete Clarity AI AI jedes Unternehmen anhand von sechs Best-Practice-Kriterien aus führenden Rahmenwerken (z. B. TCFD, ESRS, EFRAG): Testen von Szenarien mit starker Erwärmung; Rückgriff auf maßgebliche Quellen wie IPCC oder IEA; Berücksichtigung sowohl akuter als auch chronischer Gefahren; Anwendung längerfristiger Zeithorizonte; Offenlegung der Ergebnisse und Ausweitung des Erfassungsbereichs über die Geschäftstätigkeit hinaus auf Lieferanten/Kunden.
Regionale Spitzenreiter und Nachzügler
Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Kluft zwischen den Regionen. Europa liegt mit der Hälfte (50 %) der Unternehmen, die alle Kriterien erfüllen, an der Spitze, was mit der Einführung strengerer Offenlegungsvorschriften wie der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) zusammenhängen könnte. Japan schneidet ebenfalls sehr gut ab (51 %), was wahrscheinlich auf die jahrelange Dynamik bei der Offenlegung im Sinne der TCFD zurückzuführen ist. Im Gegensatz dazu erfüllen nur 10 % der nordamerikanischen Unternehmen alle Kriterien, was möglicherweise auf weniger verbindliche Offenlegungsvorschriften in den USA zurückzuführen ist.
Blinde Flecken im Sektor
Auch in den einzelnen Sektoren war die Leistung sehr unterschiedlich. Selbst in den stärksten Branchen wie Transport, Banken, Immobilien und langlebige Konsumgüter erfüllten weniger als 40 % der Unternehmen alle sechs Kriterien. Am anderen Ende des Spektrums lagen das Gesundheitswesen, der Energiesektor, Basiskonsumgüter und Finanzdienstleistungen außerhalb des Bankensektors am weitesten zurück, wo weniger als ein Viertel der Unternehmen eine umfassende Offenlegung erreichte.
In der Halbleiterindustrie, deren Produktion in hohem Maße von Süßwasser abhängt und die daher in hohem Maße klimabedingten Wasserrisiken ausgesetzt ist, gab fast ein Drittel der Unternehmen (31 %) an, keine Szenarioanalyse durchgeführt zu haben - ein eklatanter blinder Fleck in einem so strategisch wichtigen Sektor.
Risiken in der Lieferkette werden übersehen
Ein weiterer wichtiger Schwachpunkt war die Bewertung der Lieferketten. Selbst in Europa, wo die Offenlegungspraxis am weitesten fortgeschritten ist, hat fast ein Drittel der Unternehmen die Gefährdung durch Zulieferer nicht explizit bewertet. Dies deutet darauf hin, dass die Schwachstellen in der Wertschöpfungskette weltweit nach wie vor unzureichend bewertet werden, so dass sowohl Unternehmen als auch Investoren nicht auf mögliche Störungen vorbereitet sind.
"Unsere Ergebnisse zeigen, dass zwar immer mehr Unternehmen beginnen, Klimarisiken anzuerkennen, die meisten aber immer noch nicht in der Lage sind, diese auf glaubwürdige Weise zu bewerten", sagte Nico Fettes, Climate Research Director bei Clarity AI. "Ohne qualitativ hochwertige Bewertungen anhand von Szenarien riskieren Unternehmen finanzielle Verluste und Betriebsstörungen, während Investoren Gefahr laufen, Anfälligkeiten falsch einzuschätzen und von Klimaschocks überrascht zu werden. Diese Risiken sind nicht abstrakt - sie treten jetzt ein. Eine stärkere Offenlegung von Szenarioanalysen ist unerlässlich, um die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen, Märkten und der gesamten Wirtschaft zu stärken."
Weitere Informationen über Clarity AI und die vollständige Studie finden Sie unter: https://clarity.ai
Über Clarity AI
Clarity AI ist das führende Technologieunternehmen im Bereich Nachhaltigkeit, das fortschrittliche Technologien und KI einsetzt, um Investoren, Unternehmen, Regierungen und Verbrauchern datengestützte ökologische und soziale Erkenntnisse zu liefern. KI war von Anfang an das Herzstück des Angebots von Clarity AIAI. Sie unterstützt eine vollständig flexible Reihe von Datenlösungen, Einblicken, Analysefunktionen und Tools, die für Portfoliomanagement, Unternehmensforschung und -engagement, Benchmarking, regulatorisches Reporting, Online-Banking und E-Commerce verwendet werden.
Im Investmentbereich bedient Clarity AI ein direktes Netzwerk von Kunden, die rund 70 Billionen US-Dollar an Vermögenswerten verwalten, darunter Unternehmen wie Nordea, Crédit Agricole, PGIM oder Santander. Unsere strategischen Partnerschaften mit Finanzinstituten wie BlackRock, BNP Paribas, Caceis oder SimCorp ermöglichen es Tausenden von Anwendern, über ihre gewohnten Investment-Plattformen auf die fortschrittlichen Datenanalysefunktionen von Clarity AI zuzugreifen und so einen nahtlosen Workflow zu gewährleisten. Clarity AI hat Niederlassungen in Europa, Nordamerika und dem Nahen Osten. Für weitere Informationen besuchen Sie www.clarity.ai
Kontaktinformationen:
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:
media@clarity.ai



